Nissen oder Schuppen?
Verblüffend ähnlich und dennoch so verschieden
Auf den ersten Blick kann man lästige Nissen auch für Schuppen halten. Doch wenn es sich um ansteckende Läuseeier anstelle von verhornten Hautzellen handelt, besteht schneller Handlungsbedarf. Darum ist es wichtig, genau zu prüfen, ob es sich um Nissen oder Schuppen auf der Kopfhaut handelt. Worin die Unterschiede liegen und wie Sie Nissen wieder loswerden, lesen Sie hier.
Was sind Nissen?
Als Nissen bezeichnet man die Eier oder leeren Eihüllen von Kopfläusen. Im allgemeinen Sprachgebrauch verwendet man den Begriff synonym. Aus Nissen schlüpfen die Larven. Vorsicht, es geht nicht nur von Läusen, sondern auch von lebendigen Nissen ein Ansteckungsrisiko aus.
Während Schuppen ein Zeichen ungesunder Kopfhaut sein können, hat ein Kopflausbefall nichts mit mangelnder Hygiene zu tun.
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Nissen haben eine ovale bis längliche Form
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Sie sind so groß wie Schuppen
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Nissen sind stark klebrig
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Sie lassen sich nur schwer entfernen
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Lebendige Nissen haben eine gelblich-braune Färbung
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Hingegen sind tote Nissen weiß oder gräulich-glänzend
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Sie haben eine feste Hülle
Finden Sie Nissen direkt an der Kopfhaut vor, handelt es sich um einen akuten Befall. Befinden sie sich allerdings in den Haarlängen, ist die Läuseinfektion meist bereits abgeklungen.
Handelt es sich um Nissen oder Schuppen?
Wie erkennt man nun den Unterschied zwischen Nissen und Schuppen? Ob es sich um Läuseeier oder Schuppen auf der Kopfhaut handelt, können Sie anhand folgender Punkte schnell selbst festmachen:
Lebendige Nissen |
Schuppen |
Eier bzw. Eihüllen von Kopfläusen | Abgestorbene und verhornte Hautzellen |
Aufgrund eines Kopflausbefalls | Symptom von Hautveränderungen |
Gelblich-braune Färbung | Weiße Färbung |
Nicht größer als ein Sandkorn | Unterschiedlich groß |
Ovale Form | Keine einheitliche Form |
Stark klebrig | Nicht klebrig |
Nissen unterscheiden sich nicht nur im Aussehen von Schuppen. Sie sind stark klebrig, um an der Kopfhaut Halt zu finden und lassen sich deswegen nur schwer entfernen. Anders ist es bei Schuppen. Als verhornte Hautzellen lösen sie sich oft ungewollt von unserer Kopfhaut ab und fallen auf Schultern und Kleidung. Von ihnen geht keine Ansteckungsgefahr aus. Während Nissen im Zusammenhang mit einem Kopflausbefall stehen, sind Schuppen oftmals lediglich ein Zeichen ungesunder Kopfhaut. Sie können aber auch auf Hauterkrankungen oder eine Pilzinfektion mit Malassezia furfur zurückzuführen sein.
Hilfe bei Nissen: Haare richtig entlausen
Nach erfolgreicher Läusebehandlung geht es auch den Läuseeiern an den Kragen. Doch es ist gar nicht so einfach, lebendige Nissen aus den Haaren zu entfernen. Die klebrigen Läuseeier müssen mit viel Geduld und Fingerspitzengefühl entfernt werden. Denn Nissen können Haare schneller als es einem lieb ist stark verfilzen, was die Prozedur zusätzlich erschwert.
Hier sorgt ein Nissenkamm für Abhilfe. Er ist enger als ein Läusekamm gezinkt, sodass Nissen an den Zinken hängenbleiben. Aufgrund der abgerundeten Enden wird die Kopfhaut nicht verletzt. Außerdem besteht ein Nissenkamm häufig aus Metall, um auch bei verfilztem Haar nicht zu brechen.
Im Gegensatz zu lebendigen Nissen lassen sich tote Nissen leichter entfernen, denn sie kleben dann nicht mehr fest am Haar. Auch wenn von ihnen keine Ansteckungsgefahr mehr ausgeht, sollten Sie diese aus hygienischen Gründen ebenfalls sorgfältig entfernen. Dafür können Sie die nassen Haare Strähne für Strähne mit einer Haarpflegespülung und Kamm auskämmen.
Ganz gleich, ob Schuppen oder Nissen: Damit sich unsere Kopfhaut schnell wieder von solchen Strapazen erholen kann, ist Ihre Unterstützung gefragt. Bei Verdacht auf einen Kopflausbefall, sollten Sie auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen sowie Einrichtungen Ihres Kindes über den Befall umgehend informieren.
Dasselbe gilt, wenn bei Schuppen zusätzliche Beschwerden auftreten oder diese unverhältnismäßig stark beziehungsweise über einen längeren Zeitraum andauern. Gemeinsam mit Ihrem Arzt können Sie entsprechende Behandlungsmaßnahmen festlegen – und so zurück zu einer gesunden Kopfhaut finden.
Sollte es sich wirklich um Läuse und Nissen handeln, kann man mit Hedrin® Läuse und Nissen schnell wieder los werden. Hedrin® bietet schnelle Hilfe bei Kopflausbefall und Schutz vor Ansteckung.
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*Behandlungsempfehlung: 2-4 Wochen