Schuppen bei Kindern
Wenn Babys und Kinder Schuppen haben
Lästige Schuppen machen vor keinem Alter halt. Nicht nur Erwachsene leiden unter Schuppen: Auch bei Babys, Kindern und Jugendlichen kann es vorkommen, dass die Kopfhaut juckt und schuppt. Dann ist es wichtig, Schuppen von Erkrankungen wie Kopfgneiß und Milchschorf zu unterscheiden. Alles was Sie über Schuppen bei Kindern wissen müssen, erfahren Sie hier.
Wie entstehen Schuppen bei Kindern?
Herkömmliche Kopfschuppen sind bei jungen Kindern selten. Meist ist eine Erkrankung der Kopfhaut die Ursache dafür, dass die Kopfhaut sich schuppt. Die häufigsten Ursachen für Schuppen bei Kindern sind:
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Kopfgneiß
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Milchschorf
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Pilzinfektionen
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Neurodermitis oder Schuppenflechte
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Allergien
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Übermäßige Talgproduktion in der Pubertät
Vorsicht: Juckende Kopfhaut kann auch auf einen Kopflausbefall hindeuten. Es ist nicht immer auf den ersten Blick festzustellen, ob es sich um Läuse oder Schuppen handelt. Deswegen sollten Sie die Kopfhaut Ihres Kindes bei einem Verdacht besonders genau unter die Lupe nehmen.
Verwechslungsgefahr: Schuppen, Kopfgneiß und Milchschorf
Herkömmliche Schuppen
Schuppen, wie wir sie von Erwachsenen kennen, treten üblicherweise vornehmlich bei älteren Kindern auf. Besonders bei Jugendlichen sind fettige Schuppen keine Seltenheit. Die hormonelle Veränderung in der Pubertät und die dadurch gesteigerte Talgproduktion ist häufig der Auslöser. In der Regel können bei Jugendlichen ab 12 Jahren die Schuppen mit medizinischen Shampoos aus der Apotheke, wie der Terzolin® Lösung mit Ketoconazol, behandelt werden. Wenn kleine Kinder Schuppen haben, liegt meist eine Erkrankung wie Kopfgneiß, Milchschorf oder Neurodermitis vor.
Milchschorf
Milchschorf ist eine entzündliche Erkrankung und tritt meist ab dem dritten Lebensmonat auf. Die Kopfhaut schuppt sich und juckt. Das ist sehr unangenehm. Oftmals sind Babys, die unter Milchschorf leiden, unruhig und weinerlich. Kein Wunder, denn durch das Kratzen kann sich die Kopfhaut zusätzlich entzünden. Dann entstehen Wunden, die später verkrusten oder sogar nässen. Leidet Ihr Baby unter Milchschorf, sollten Sie wachsam bleiben. Behandeln Sie die Symptome, damit Ihr Baby sich wohler fühlt. Bessert sich der Milchschorf nicht, sollten Sie den Kinderarzt aufsuchen.
Seien Sie sich bewusst, dass Milchschorf ein Vorbote von Neurodermitis oder Allergien sein kann. Doch die gute Nachricht: Milchschorf ist eher selten. Wenn ein Baby Schuppen hat, handelt es sich in den meisten Fällen um einen harmlosen Kopfgneiß.
Kopfgneiß
Kopfgneiß ähnelt sehr einem Milchschorf, ist jedoch harmloser und leichter zu behandeln. Die Schuppen auf der Kopfhaut entstehen durch eine übermäßige Talgproduktion, meist innerhalb des ersten Lebensmonates. Sie sind fettig, weich und auf die Kopfhaut begrenzt. Andere Körperstellen sind von Kopfgneiß nicht betroffen. Juckreiz tritt in der Regel nicht auf. Im Normalfall heilt Kopfgneiß schnell von selbst wieder ab.
Auf einen Blick: Kopfgneiß und Milchschorf
Für die Pflege einer gesunden Kopfhaut ist es wichtig, Kopfgneiß von Milchschorf unterscheiden zu können. Wir haben Ihnen die wichtigsten Informationen auf einen Blick zusammengefasst.
Kopfgneiß | Milchschorf |
Innerhalb des ersten Lebensmonates | Ab dem dritten Lebensmonat |
Fettige und weiche Schuppen | Trockene sowie harte Schuppen |
Meist kein Juckreiz | Starker Juckreiz |
Kopfhaut nicht oder nur leicht gerötet | Trockene und gerötete Kopfhaut |
Keine Krusten | Krusten, häufig sogar nässend |
Terzolin® Lösung
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Wirksamkeit gegen Juckreiz und Schuppenbildung klinisch nachgewiesen
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Terzolin® bekämpft den Schuppenpilz ab der 1. Haarwäsche*
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Behandelt die Ursache von Schuppen, nicht nur die Symptome
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Die Terzolin® Lösung ist für alle Haartypen geeignet
Wie Sie Schuppen bei Kindern und Milchschorf behandeln
Bei Jugendlichen können Schuppen wie bei Erwachsenen behandelt werden. Dazu eignen sich medizinische Shampoos aus der Apotheke, wie die Terzolin® Lösung mit Ketoconazol. Terzolin® darf nur von Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren angewendet werden. So können Sie Schuppen schnell, effektiv und langfristig entfernen.
Leidet Ihr Kind oder Baby unter Kopfgneiß, müssen Sie die Schuppen nicht zwangsläufig behandeln. Viele Kinder verspüren keinen Juckreiz – der Gneiß ist also nicht unangenehm und verschwindet meist nach einiger Zeit von selbst. Anders sieht es bei Milchschorf aus. Hier sollten Sie die Symptome behandeln und den Verlauf im Blick behalten. Um Ihrem Kind Linderung zu verschaffen, können folgende Tipps bei Milchschorf helfen:
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Verwenden Sie Gele aus der Apotheke, um Milchschorf aufzuweichen
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Alternativ können Sie die betroffenen Stellen auch mit Baby- oder Olivenöl einreiben
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Entfernen Sie die Krusten nach der Einwirkungszeit vom Öl oder Gel sanft mit einer weichen Bürste
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Schneiden Sie Ihrem Kind die Fingernägel, damit es die Kopfhaut nicht aufkratzt
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Auch das Tragen von Handschuhen kann vermeiden, dass sich Ihr Baby sich verletzt
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Zögern Sie nicht, den Kinderarzt aufzusuchen, wenn sich der Milchschorf nicht verbessert
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*Behandlungsempfehlung: 2-4 Wochen